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Viele Gelehrte aus den Generationen nach ibn Taymiyya lobten ihn aufgrund seinen Wissens und seiner uneingeschränkten Suche nach der Wahrheit. Dies sind Aussagen einiger Gelehrter bezüglich ibn Taymiyya.

    Die Vorzüge von Scheikh al-Islam anhand Aussagen berühmter Gelehrter

    بيان فضل شيخ الإسلام بأقوال بعض الأعلام

    [ باللغة الألمانية ]

    Zusammengetragen von: Abu Imran

    جمعها: أبو عمران

    Überarbeitet von: Farouk Abu Anas

    مراجعة: فاروق أبو أنس

    Kooperatives Büro für die Da'wa-Arbeit unter Ausländern in Rabwah/Riyadh (Saudi-Arabien)

    المكتب التعاوني للدعوة وتوعية الجاليات بالربوة بمدينة الرياض

    1429-2008

    Der Islam für Alle zugänglich!

    Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen

    Die Vorzüge von Scheikh al-Islam anhand Aussagen berühmter Gelehrter

    Muhammad bin 'Abdul-Barr as-Subki (777 H) sagte: "Bei Allah, niemand hasst Ibn Taymiyya, außer er ist unwissend oder sie sind Leute der Gelüste. Gelüste, die sie von der Wahrheit brachten."[1]

    Der Qadi aller Qadis Ibn Huriri sagte: „Wenn Ibn Taymiyya nicht Scheich al-Islam war, wer ist es dann?“[2]

    Al-Hafidh al-Bazar sagte: „Ich habe ihn nicht gesehen, dass er die Freuden und Reize dieser Welt erwähnt hätte, ebenso vertiefte er sich nicht in weltliche Gespräche, und er fragte nie nach der weltlichen Versorgung. Vielmehr richtete er seine Aufmerksamkeit und seine Konversationen auf das Jenseits und darauf, was ihn Allah näher bringen könnte.“[3]

    Der hanafitische Gelehrte, Badr ud-Din al-'Aini (855 H) sagte: "Wer auch immer sagt, Ibn Taymiyya wäre ein Ungläubiger, ist selber ein Ungläubiger. Wer auch immer sagt, er wäre ein Ketzer, ist selber ein Ketzer. Wie kann dies möglich sein, wo doch seine Werke sehr weit zur Verfügung stehen und wo doch nicht mal ein Hinweis an Abweichung und Trennung von der Wahrheit in diesen zu finden ist?"[4]

    Scheich Ali al-Qari sagte: „Es wird jenem einleuchten, der Madaridj as-Salikin[5] studiert, dass diese zwei (Ibn Taymiyya und Ibn Qayyim) zu den Größten der Ahlu Sunna gehören, und zu den Awliya dieser Nation.“ [6]

    Al-Hafidh Abdurrahman ibn Radschab al-Hanbali sagte: „Er ist der Imam, der rechtmäßige Jurist, der Mudjtahid, der Gelehrte des Hadith, der Hafidh, der Erklärer des Qur’an, der Asket, Taqiyuddin Abu al-Abbas Scheich al-Islam, der am meisten Wissende unter den Wissenden; es ist nicht möglich bezüglich seines Rufes zu übertreiben, wenn man ihn erwähnt. Er, möge Allah sich seiner erbarmen, war hinsichtlich seines Verständnises des Qur’ans und seines Wissens über die Realität des Glaubens einzigartig.“[7]

    Al-Hafidh al-Mizzi (742 H) sagte: “Ich habe keinen Ähnlichen gesehen, und seine eigenen Augen haben keinen Ähnlichen wie sich selbst gesehen. Und ich habe keinen gesehen, der mehr Wissen über das Buch und die Sunna des Gesandten Allahs hatte, ebenso habe ich keinen gesehen, der diese (Quellen) so eng wie er befolgte.“[8]

    Auch der berühmte Gelehrte Ibn Kathir, Author von bekannten Werken, wie Al Bidaya uan Nihaya[9] und Tafsir Ibn Kathir, sagt über diesen Mann: "Das mindeste, was er machte, wenn er etwas hörte, war, das Gehörte auswendig zu lernen und sich mit dem Lernen des Gehörten zu beschäftigen. Er war sehr intelligent und hatte vieles auswendig gelernt.

    Er wurde ein Imam in Tafsir und alles, was einen Bezug zu dieser Wissenschaft hat. Er war auch sehr wissend in Fiqh. Und es wird gesagt, dass er mehr Wissen über Fiqh der jeweiligen Rechtschulen besaß als die Gelehrten, die ihrer eigenen Rechtschule befolgten, in seiner Zeit und in der Zeit vor ihm.

    Er war ein Gelehrter der fundamentalen Angelegenheiten (Usul), der unterstützenden Angelegenheiten (Furu), der Grammatik, der Sprache und anderer textlichen und intellektuellen Wissenschaften. Und kein Gelehrter einer Wissenschaft sprach zu ihm, ohne danach das Gefühl zu haben, dass sein Spezialgebiet auch das Spezialgebiet Ibn Taymiyyas war.

    Bezüglich der Hadith-Wissenschaft war er der Träger dieser Flagge, ein Hafith, fähig die Schwachen von den Authentischen zu unterscheiden und die Überlieferer waren ihm vollends bekannt."[10].

    Dieses Werk ist überflutet mit Lob und Anerkennung für Ibn Taymiyya. Er überliefert auch, dass über hunderttausend Menschen bei seiner Bestattung waren, und dies in so einer Zeit. Er war sehr beliebt und angesehen. Ibn Kathir ist auf der ganzen Welt als großer Gelehrter akzeptiert, seine Werke sind fundamental.

    As-Suyuti zitiert az-Zamlakani (727 H), dass er sagte: „Unser Lehrer, unser Scheikh, der Imam, der Gelehrte, der Einzigartige (al-Awhad), der Hafidh, der Mudjtahid, der Asket, der Gottesdiener (Abid), das Vorbild, der Imam der Imame, das Beispiel der Nation, das Zeichen der Gelehrten, der Erbe der Propheten, der Letzte der Mudjtahids, der einzigartige Gelehrte der Religion, der Segen des Islam, der Beweis der Gelehrten, der Beweis der Mutakallimin, der Vernichter der Erneuerungen (Bida’ in der Religion), gesegnet mit verblüffendem und herrlichem Fachwissen, der Wiederbeleber der Sunna. Derjenige, mit dem Allah uns bevorzugt hat, und mit dem Er den Beweis gegen Seine Feinde errichtet hat. Taqiyuddin Ibn Taymiyya.“

    Danach sagt as-Suyuti, indem er fortfährt: „Ich habe diese Biographie von der Handschrift des 'Allamah zitiert, der einzigartige Mann seiner Zeit, Scheich Kamal ad-Din az-Zamlakani, möge Allah sich seiner erbarmen, welcher gewöhnlich sagte >>Jemand der mehr Hadithe als er auswendig gelernt hat, wurde in den letzten fünfhundert Jahren nicht gesehen<<.“[11]

    As-Suyuti sagte, während er seine Biographie beschrieb: „Scheich al-Islam, der Hafidh, der Faqih, der Mudjtahid, der berühmte Mufassir, die Seltenheit seiner Zeit, der Gelehrte der Asketen.“[12]

    Ein anderer großer Gelehrter al-Hafidh adh-Dhahabi (748 H) schreibt in 'Tadhkirat ul- Huffadh': "Und er war unter denen, die ein Ozean des Wissens waren, unter den wenigen Intellektuellen, den Asketischen, den einzigartigen Persönlichkeiten, den größten Kriegern und den großmütigsten Edlen. Er wurde gelobt von denjenigen, die in der Ansicht mit ihm übereinstimmten und denjenigen, die eine andere Ansicht vertraten. Er wurde berühmt durch seine Werke und vielleicht sind seine Werke um die 300 Bände....Ich habe niemanden gesehen, der so war, wie er. Die Worte jeder Person von dieser Umma können abgelehnt oder angenommen werden, aber was war er dagegen?"

    Ebenso gibt es lobende Aussagen des bekannten Hadith-Gelehrten Ibn Hadschar al-Askalani (852H). Schließlich soll noch die Aussage einer zeitgenössischen Person dargelegt werden, die eigentlich für ihre sufistische Ansicht bekannt ist, Dr. Said Ramadan al-Buti sagte: "Und wir sind verblüfft zu sehen, wie die Extremen Ibn Taymiyya, möge Allah sich seiner erbarmen, als einen Ungläubigen bezeichnen. Und auch über ihre Aussage, er hätte Allah, dem Erhabenen, einen Körper zugewiesen. Ich habe lange und hart diese Sache studiert, um zu schauen, wo ich eine Aussage oder ein Wort von Ibn Taymiyya finden kann, in denen er Allah einen Körper zuweist, und ich habe absolut nichts gefunden. Alles, was ich gefunden habe, ist seine Aussage in seinem Werk Fatawa: "In der Tat, Allah hat eine Hand, so wie Allah es sagt. Allah hat sich über seinen Thron erhöht, so wie Allah es beschreibt und Allah hat ein Auge, so wie Allah es selber beschreibt."[13]

    Und al-Buti sagte auch, 'Ich wandte mich dem letzten Werk Imam Abul Hasan al-Aschari (al Ibanah) zu und fand die gleichen Aussagen Ibn Taymiyyas in diesem Werk wieder."[14]

    Im Buch Ar-Radd al-Wafir werden über achtzig Gelehrte aufgezählt die Ibn Taymiyya aufgrund seiner Vorzüge loben, und trotzdem wollen dies manche Menschen immer noch nicht einsehen. Möge Allah sich seiner erbarmen. Und möge Allahs Segen und Heil auf dem Propheten, seiner Familie und seinen Gefährten sein.

    Zusammengetragen von: Abu Imran

    Überarbeitet von: Farouk Abu Anas

    Quelle: www.al-islaam.de

    www.islamhouse.com

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    [1] Ibn Nasir's 'ar-Radd al-Wafir' (S.95)

    [2] Hayat Scheich al-Islam, S.26

    [3] 'Al-A'lam al-Uliyyah' (S. 52) von al-Bazzar.

    [4] In 'ar-Radd al-Wafir' (S.245)

    [5] Von Ibn Qayyim, Schüler Ibn Taymiyyas

    [6] 'Mirqat al-Mafatih' (8/251-252) sein Kommentar zu 'Mischkat al-Masabih'

    [7] Adh-Dhail ala Tabaqat al-Hanabila' (2/387-392) von ibn Radschab)

    [8] 'Hayat Scheich al-Islam ibn Taymiyya' (S. 21) von Scheich Bahdschatul Baitar.)

    [9] Islamische Geschichte, türk. Version bei Çagri yay.)

    [10] Al-Bidayah uan-Nihayah (14/118-119))

    [11] 'al-Aschbah wa an-Nadha'ir an-Nahwiyyah' (3/681), siehe auch 'Dhail ala Tabaqat al-Hanabila' (2/392-393)

    [12] 'Tabaqat al-Huffadh' (S. 516 no. 1144), und 'al-Asbah wa al-Nadha'ir' (3/683) von as-Suyuti

    [13] Er beschreibt also Allah so, wie Allah sich selber beschreibt, ohne nach dem "wie" zu fragen, d.Übersetzers

    [14] 'Nadwah Ittihahaat al-Fikr al-Islami' (S. 264-265)