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Was sind Arten der Wunder, die Allah durch den Prophet Muhammad vollbrachte, um die Muslime in ihrem Glauben zu stärken und die Menschen von seinem Prophetentum zu überzeugen?

    Die Wunder von Muhammad

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    Quelle : www.IslamReligion.com

    2012 - 1434

    معجزات النبي محمد ﷺ

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    المصدر: www.IslamReligion.com

    2012 - 1434

    Die Wunder von Muhammad

    Abgesehen von dem größten Wunder, das ihm gegeben wurde, dem Qur´an, vollbrachte der Prophet Muhammad - Gottes Lob und Friede seien auf ihm - viele weitere Wunder. Manche seiner Zeitgenossen bezeugten Hunderte, andere Tausende.[1] Die Berichte von den Wundern haben uns durch eine zuverlässige und starke Übermittlungsmethode erreicht, die in der Weltgeschichte unübertroffen ist; als wären die Wunder vor unseren eigenen Augen geschehen. Diese äußerst genaue Methode der Übermittlung ist es, die uns Muslime davon überzeugt, dass Muhammad - Gottes Lob und Friede seien auf ihm - diese großartigen Wunder tatsächlich mit Gottes Hilfe vollbracht hat und dass wir ihm glauben können, wenn er sagte: ´Ich bin Gottes Gesandter´.

    Muhammads großartige Wunder wurden von tausenden Gläubigen und Skeptikern bezeugt, die verfolgten, welche Qur´anverse offenbart wurden, die die übernatürlichen Ereignisse erwähnen. Der Qur´an ließ manche Wunder ewigwähren, indem er sie in das Bewusstsein der Menschen eingravierte. Die früheren Verleumder blieben einfach still, wenn diese Verse verlesen wurden. Hätten diese Wunder nicht stattgefunden, so hätten sie bestimmt die Gelegenheit genutzt, um Muhammad zu erniedrigen und zu hintergehen. Aber das Gegenteil war der Fall. Die Gläubigen wurden sich der Wahrheit über Muhammad und den Qur´an immer sicherer. Die Tatsache, dass die Gläubigen immer stärker in ihrem Glauben wurden, und das Schweigen der Ungläubigen und dass sie ihr Erscheinen nicht dementierten, ist von beiden Seiten als Zustimmung zu werten, dass die Wunder genau so passiert sind, wie der Qur´an sie beschreibt.

    In diesem Teil werden wir einige Wunder, die von Muhammad, möge Gott ihn loben, vollbracht wurden beschreiben.

    Wunder sind von göttlicher Kraft

    Ein Wunder ist einer der Faktoren, welche den Anspruch eines Propheten, ein Prophet Gottes zu sein, untermauern. Wunder sollten nicht die alleinige Essenz des Glaubens sein, denn übernatürliche Ereignisse können auch durch Zauberei und Teufel hervorgerufen werden. Die Wahrheit des Prophetentums besteht klar und offensichtlich in der aktuellen Botschaft, die der Prophet mit sich bringt, denn Gott hat den Menschen eine Begabung eingegeben, wenn auch eine begrenzte, die Wahrheit zu erkennen, wie sie ist, besonders wenn es sich um Angelegenheiten des Monotheismus handelt. Aber um das Argument des Prophetentums noch weiter zu bestärken, vollbrachte Gott Wunder durch die Hände von Moses, Jesus bis hin zu Muhammad. Aus diesem Grunde produzierte Gott nicht einfach auf Kommendo der Mekkaner Wunder, sondern Gott, der Allweise, gab Muhammad die Wunder, die er brauchte, zu der Zeit, die Er auswählte.

    “Und sie sagen: ‘Wir werden dir nimmermehr glauben, bis du uns einen Quell aus der Erde hervorsprudeln lässt, oder (bis) du einen Garten mit Dattelpalmen und Trauben hast und mittendrin Bäche in reichlicher Weise hervorsprudeln lässt; oder (bis) du den Himmel über uns in Stücken einstürzen lässt, wie du es behauptest, oder (bis du) Gott und die Engel vor unser Angesicht bringst; oder (bis) du ein prunkvolles Haus besitzt oder zum Himmel aufsteigst; und wir werden nicht eher an deinen Aufstieg glauben, bis du uns ein Buch hinabsendest, das wir lesen können.’ Sprich: ‘Preis sei meinem Herrn! Bin ich denn etwas anderes als ein Mensch, ein Gesandter?’” (Quran 17:90-93)

    Die Antwort lautete:

    “Und nichts könnte Uns hindern, Zeichen zu senden, obwohl die Früheren sie verworfen hatten. Und Wir gaben den Thamud die Kamelstute als ein sichtbares Zeichen, doch sie frevelten an ihr. Und Wir senden Zeichen, nur um abzuschrecken.” (Quran 17:59)

    Wenn heuchlerisch gefragt -und Gott wusste in Seiner Weisheit, dass sie nicht glauben würden- lehnte Er ab, ihnen Wunder zu zeigen:

    “Und sie haben bei Gott hoch und heilig geschworen, wenn zu ihnen nur ein Zeichen käme, würden sie sicherlich daran glauben. Sprich: ‘Über die Zeichen verfügt Gott. Und was gibt euch die Sicherheit, dass sie glauben, wenn sie kommen?’ Und Wir werden ihre Herzen und ihre Augen verwirren, weil sie ja auch das erste Mal nicht daran glaubten, und Wir lassen sie sodann in ihrer Widerspenstigkeit verblendet irregehen.” (Quran 6:109-110)

    Hier werden nun einige der größten Wunder des Propheten Muhammad aufgezählt.

    Spalten des Mondes

    Eine der Zeiten, als Gott durch die Hand Muhammads - Gottes Lob und Friede seien auf ihm - Wunder geschehen ließ, war, als die Mekkaner ein Wunder von Muhammad sehen wollten, um seine Glaubwürdigkeit zu bestätigen. Gott spaltete den Mond in zwei getrennte Hälften und fügte sie dann wieder zusammen. Der Quran berichtet von diesem Ereignis:.

    “Die Stunde ist nahe gekommen, und der Mond hat sich gespalten.” (Quran 54:1)

    Der Prophet Muhammad rezitierte diese Verse vor einer großen Gemeinschaft beim wöchentlichen Freitagsgebet und den beiden ´Id-Gebeten.[2] Wäre das Ereignis nie eingetreten, hätten die Muslime an ihrer Religion gezweifelt und viele hätten sie möglicherweise verlassen! Die Mekkaner sagten: “Euer Prophet ist ein Lügner! Der Mond spaltet sich nie und wir sahen nie, dass er sich spaltet!” Statt dessen wurden die Gläubigen in ihrem Glauben durch die tatsächlich folgende Spaltung des Mondes bestärkt, und die einzige Erklärung, die die Mekkaner dafür fanden, war ´vorübergehende Zauberei!´

    “Die Stunde ist nahe gekommen, und der Mond hat sich gespalten. Doch wenn sie ein Zeichen sehen, wenden sie sich ab und sagen: (Dies ist) ein ewiges Zauberwerk. Und sie leugnen und und folgen ihren Gelüsten.” (Quran 54:1-3)

    Das Spalten des Mondes wurde von Augenzeugen bestätigt und von einer ungebrochene Kette glaubwürdiger Gelehrter überliefert, so dass es unmöglich falsch sein kann. (hadith mutawatir).[3]

    Ein Skeptiker könnte fragen, ob es irgendeine unabhängige historische Quelle gibt, die erwähnt, dass sich der Mond jemals spaltete. Außerdem sollten Menschen auf der ganzen Welt dieses wunderbare Ereignis gesehen und davon berichtet haben.

    Die Antwort auf diese Frage besteht aus zwei Teilen:.

    Erstens: Es können nicht alle Menschen auf der Welt gesehen haben, denn in vielen Teilen der Welt war gerade Tag, späte Nacht oder früher Morgen. Die folgende Tabelle gibt dem Leser eine Vorstellung von den Weltzeiten, wenn es in Mekka 9 Uhr abends ist:.

    Land

    Zeit

    Mekka

    9:00 pm

    Indien

    11:30 pm

    Perth

    2:00 am

    Reykjavik

    6:00 pm

    Washington D.C.

    2:00 pm

    Rio de Janeiro

    3:00 pm

    Tokyo

    3:00 am

    Peking

    2:00 am

    Auch ist es nicht zu erwarten, dass eine große Zahl von Menschen in verschiedenen Ländern den Mond zu genau der gleichen Zeit beobachteten. Sie hatten dazu keinen Grund. Selbst wenn es manch einer tat, heißt das nicht, dass die anderen ihm Glauben schenkten und es irgendwo niederschrieben, insbesondere nicht in Zivilisationen, die nicht einmal ihre eigene Geschichte aufgeschrieben haben.

    Zweitens: Wir haben tatsächlich einen unabhängigen und ziemlich erstaunlichen historischen Bericht von diesem Ereignis von einem indischen König zu dieser Zeit.

    Kerala ist ein Staat in Indien. Der Staat erstreckt sich 360 Meilen (580 Kilometer) entlang der Malabar Küste auf der Südwestseite der indischen Halbinsel.[4] König Chakrawati Farmas von Malabar war ein Cherakönig, Cheraman perumal von Kodungallure. Es wird berichtet, er habe gesehen, wie der Mond sich spaltete. Dieses Ereignis wurde in einem Manuskript dokumentiert, das in der India Office Library in London aufbewahrt wird. Mit der Referenznummer: Arabic, 2807, 152-173.[5] Eine Gruppe muslimischer Händler kam auf ihrer Reise nach China durch Malabar. Sie sprachen mit dem König darüber, wie Gott den arabischen Propheten mit dem Wunder von der Spaltung des Mondes unterstützt hat. Der aufgeregte König erzählte, er habe das mit seinen eigenen Augen ebenfalls gesehen, deputierte seinen Sohn und brach nach Arabien auf, um den Propheten persönlich zu treffen. Der Malabarikönig traf den Propheten, sprach die beiden Glaubensbekenntnisse, lernte die Grundlagen des Glaubens, aber er verstarb auf dem Weg zurück und wurde in der Hafenstadt Zafar in Jemen begraben.[6]

    Es wird erzählt, dass das Kontingent von einem Muslim, Malik bin Dinar, angeführt wurde und nach Kodungallure, der Hauptstadt Cheras, weiterzog und 629 n.Chr. die erste und älteste Moschee Indiens baute, die noch heute existiert.

    Die Nachricht von seiner Annahme des Islam erreichte Kerala, wo auch sein Volk den Islam akzeptierte. Die Leute von Lakshadweep und den Moplas (Mapillais) aus der Provinz Kalkuttas Kerala sind seit jener Zeit zum Islam konvertiert.

    Die Beobachtung des indischen Königs und sein Treffen mit dem Propheten Muhammad wird auch in muslimischen Quellen berichtet. Der berühmte muslimische Historiker Ibn Kathier berichtet, dass das Spalten des Mondes auch in Teilen Indiens gesehen wurde.[7] Auch in den Büchern des Hadith wurde die Ankunft des indischen Königs und sein Treffen mit dem Propheten dokumentiert. Abu Sa’iid al-Khudri, ein Gefährte des Propheten Muhammads, sagte:

    “Der indische König schenkte dem Propheten einen Krug mit Ingwer. Die Gefährten aßen ihn Stück für Stück. Ich nahm auch ein bisschen.”[8]

    Der König wird damit als ein “Gefährte” betrachtet – ein Ausdruck, der für eine Person verwendet wird, die den Propheten getroffen hat und als Muslim gestorben ist – sein Name ist in den großen Kompedien aufgeführt, welche die Gefährten des Propheten auflisten.[9]

    Die Nachtreise und der Aufstieg zum Himmel

    Ein paar Monate vor seiner Auswanderung von Mekka nach Medina nahm Gott den Propheten Muhammad in einer Nacht von der großen Moschee in Mekka zur Al-Aqsa Moschee in Jerusalem – eine Reise, die mit der Karawane einen Monat gedauert hätte, 1230 km. Von Jerusalem aus stieg er zu den Himmeln auf, überwand die Grenzen des physikalischen Universums, um die Anwesenheit Gottes zu spüren, Gott zu treffen und Zeuge für Gottes großartige Zeichen (al-Ayat ul-Kubra) zu sein. Seine Glaubwürdigkeit wurde auf zwei Weisen sichtbar. Erstens: ´der Prophet beschrieb die Karawanen, die er auf dem Weg nach Hause überholt hatte, und sagte, wo sie sich befanden und wann sie in Mekka zurückzuerwarten seien und jede kam wie vorausgesagt an und die Einzelheiten, die er beschrieben hatte, trafen auch zu.´[10] Zweitens: es war von ihm nicht bekannte, dass er jemals in Jerusalem gewesen sei, aber er beschrieb die Al-Aqsa Moschee den Skeptikern wie ein Augenzeuge.

    Die mysteriöse Reise, die im Quran erwähnt wird.

    “Gepriesen sei Der, Der bei Nacht Seinen Diener von der heiligen Moschee zu der fernen Moschee, deren Umgebung Wir gesegnet haben, hinführte, auf dass Wir ihm einige Unserer Zeichen zeigten. Wahrlich, Er ist der Allhörende, der Allsehende.” (Quran 17:1)

    “Wollt ihr da mit ihm über das streiten, was er sah? Und er sah ihn bei einer anderen Begegnung beim Lotusbaum am äußersten Ende, an dem das Paradies der Geborgenheit liegt. Dabei überflutete den Lotusbaum, was (ihn) überflutete. Da wankte der Blick nicht, noch schweifte er ab. Wahrlich, er hatte eines der größten Zeichen seines Herrn gesehen.” (Quran 53:12-18)

    Dieses Ereignis wurde ebenfalls von Zeitzeugen bestätigt und über die Jahrhunderte hinweg mit einer ununterbrochenen Kette von glaubwürdigen Gelehrten bestätigt. (hadith mutawatir).[11]

    Es gibt noch viele andere Wunder, die der Prophet vollbrachte und die in der Sunna oder Sammlung der Aussagen, Taten, Zustimmungen und Beschreibungen des Propheten festgehalten sind.

    Der Baumstamm

    In Medina pflegte Muhammad an einem Baumstamm zu lehnen, wenn er eine Rede hielt. Als die Zahl der Gläubigen anwuchs, schlug jemand vor, eine Kanzel zu bauen, um von dort die Reden zu halten. Nachdem die Kanzel gebaut war, gab er den Baumstamm auf. Abdullah ibn Umar, ein Gefährte, bezeugte, was er mit seinen eigenen Augen gesehen hat. Man hörte den Stamm weinen, da ging der Prophet der Gnade zu ihm und streichelte ihn mit seiner Hand.[12]

    Dieses Ereignis wurde ebenfalls von Augenzeugen berichtet und über die Jahrhunderte hinweg mit einer ununterbrochenen Kette von glaubwürdigen Gelehrten übermittelt (hadith mutawatir).[13]

    Das Fließen von Wasser

    Bei mehr als einer Gelegenheit, wenn die Menschen furchtbar unter Wassermangel litten, rettete sie der Segen Muhammads. Im sechsten Jahr nach seiner Auswanderung von Mekka nach Medina ging Muhammad nach Mekka zum Pilgern. Auf der langen Reise durch die Wüste ging allen Menschen das Wasser aus, nur der Prophet hatte noch ein Gefäß mit Wasser, mit dem er die Waschung zum Gebet verrichtete. Er steckte seine Hand in das Gefäß und das Wasser begann, zwischen seinen Fingern hervorzusprudeln. Jabir bin Abdullah, der das Wunder bezeugte, sagte von den fünfzehn hundert Männern: ´Wir tranken es und verrichteten die Gebetswaschung.´[14] Dieses Wunder wurde mit einer ununterbrochenen Kette von glaubwürdigen Gelehrten überliefert (hadith mutawatir).[15]

    Das Sprudeln des Wassers von menschlichen Fingern ähnelt dem Wunder Moses´, der Wasser aus dem Stein hervorkommen ließ.

    Gesegnetes Mahl

    Bei mehr als einer Gelegenheit segnete der Prophet Essen, das er entweder berührte oder Bittgebete darüber sprach, so dass alle Anwesenden davon satt wurden. Dies geschah zu Zeiten, als Nahrungs- und Wasserknappheit die Muslime heimsuchte.[16] Diese Wunder fanden in Anwesenheit vieler Menschen statt, und können schon deshalb unmöglich geleugnet werden.

    Heilung von Kranken

    Abdullah ibn Atiek brach sich sein Bein und Muhammad heilte es, indem er mit seiner Hand darüber strich. Abdullah sagte, es sei so gewesen, als ob damit nichts geschehen sei! Die Person, die dieses Wunder überlieferte, war ein anderer Gefährte, Bara´ ibn Azib. (Sahih Al-Bukhari)

    Während der Expedition von Khaibar heilte Muhammad das schmerzende Auge von Ali ibn Abi Talib vor dem ganzen Heer. Viele Jahre später wurde Ali der vierte Khalif der Muslime.[17]

    Teufel austreiben

    Muhammad vertrieb den Teufel aus dem Körper eines Jungen, den seine Mutter zu ihm brachte, damit er ihn heile. Er sagte: "Komm heraus! Ich bin Muhammad, der Gesandte Gottes!" Die Frau sagte: ´Bei dem Einen, der dich mit der Wahrheit gesandt hat, wir haben seitdem nichts Falsches mehr an ihm gesehen.´[18]

    Antwort auf Gebete

    (1) Die Mutter von Abu Hurairah, einem engen Gefährten von Muhammad, pflegte schlecht vom Islam und von seinem Propheten zu sprechen. Eines Tages kam Abu Hurairah weinend zu Muhammad und bat ihn, für seine Mutter zu beten, damit sie gerettet würde. Muhammad betete und als Abu Hurairah nach Hause zurückkehrte, fand er, dass seine Mutter bereit war, den Islam anzunehmen. Sie sprach das Glaubensbekenntnis vor ihrem Sohn und trat in den Islam ein.[19]

    (2) Jarir ibn Abdullah wurde vom Propheten beauftragt, das Land von einem Götzen, der neben Gott angebetet wurde, zu befreien, der aber beklagte sich, dass er nicht so gut auf einem Pferd reiten könne. Da betete der Prophet für ihn: ´O Gott, mach ihn zu einem starken Reiter und mach ihn zu einem, der leitet und geleitet wird.´ Jarir bezeugt, dass er niemals wieder von einem Pferd gefallen ist, seitdem der Prophet für ihn gebetet hat.[20]

    (3) Die Menschen litten zur Zeit Muhammads unter einer Hungersnot. Als Muhammad am Freitag seine wöchentliche Predigt hielt, stand ein Mann auf und sagte: ´O Gesandter Gottes, unser Reichtum wurde zerstört und unsere Kinder sterben. Bete für uns zu Gott.´ Da erhob Muhammad seine Hände im Gebet.

    Diejenigen, die daran teilgenommen haben, bezeugten, dass genau in dem Moment, als er die Hände wieder herunternahm, die Wolken begannen, sich wie Berge aufzutürmen!

    In der Zeit, in der er von der Kanzel herabstieg, rann der Regen von seinem Bart!

    Es regnete die ganze Woche – bis zum nächsten Freitag!

    Derselbe Mann stand wieder auf und beklagte sich dieses Mal: ´O Gesandter Gottes, unsere Gebäude sind zerstört und unser Besitz ist überschwemmt. Bete für uns zu Gott!´

    Muhammad erhob seine Hände und betete: ´O Gott, (lass es) um uns herum (regnen), aber nicht auf uns.´

    Diejenigen, die daran teilgenommen haben, bezeugten, dass die Wolken in die Richtung zogen, in die er gezeigt hatte, die Stadt von Medina war von Wolken umgeben, aber es gab keine Wolke über ihr![21]

    (4) Hier ist noch die schöne Geschichte von Jabir zu erzählen. Er bezeugt, dass sein Kamel, auf dem er ritt, eines Tages erschöpft war, weil es zum Wassertragen verwendet worden war. Das Kamel konnte nur unter Schwierigkeiten gehen. Muhammad fragte ihn: ´Was ist mit deinem Kamel los?´ Als er herausfand, wie müde das Kamel war, betete Muhammad für das schwache Kamel, und von da an, so berichtete Jabir, lief das Kamel immer vor den anderen! Muhammad fragte Jabir: ´Was macht dein Kamel?´ Jabir antwortete: ´Es geht ihm gut, dein Segen hat es erreicht.´ Muhammad kaufte das Kamel von Jabir auf der Stelle für ein Goldstück unter der Bedingung, dass Jabir darauf zur Stadt zurück ritt. Als sie Medina erreichten, brachte es Jabir am nächsten Morgen zu Muhammad. Muhammad gab ihm das Goldstück und befahl ihm, das Kamel zu behalten![22]

    Es ist kein Wunder, warum jene, die bei ihm waren und Zeugen dieser großartigen Wunder wurden, die vor Menschenmengen vollbracht wurden, sich seiner Ehrlichkeit so sicher waren.

    Kooperatives Da'wa-Büro in Rabwah (Riyadh)

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    [1] Die Wunder sind über tausend. Siehe ‘Muqaddima Sharh’ Sahih Muslim’ von al-Nawawi und ‘al-Madkhal’von al-Baihaqi.

    [2] Sahih Muslim.

    [3] Siehe ‘Nadhm al-Mutanathira min al-Hadith al-Mutawatir,’ von al-Kattani S. 215.

    [4] “Kerala.” Encyclopædia Britannica from Encyclopædia Britannica Premium Service. (http://www.britannica.com/eb/article-9111226)

    [5] Dies wurde in dem Buch “Muhammad Rasulullah,” by Muhammad Hamidullah, zitiert: “Es gibt eine sehr alte Überlieferung aus Malabar, an der Südwestküste Indiens, dass Chakrawati Farmas, einer ihrer Könige, das Spalten des Mondes beobachtet hat, das Wunder des gesegneten Propheten in Mekka. Nach Befragen erfuhr er, dass dies ein Zeichen für das Kommen eines Propheten Gottes in Arabien war und nachdem er seinen Sohn als König benannt hatte, zog er los, um den Propheten zu treffen. Er nahm den Islam an und als er auf Anweisung des Propheten die Rückreise antrat, starb er am Hafen von Zafar in Jemen, wo das Grab des “Indischen Königs” noch jahrhundertelang von Frommen besucht wurde.

    [6] ‘Zafar: biblisch: Sephar , klassisch: Sapphar, oder Saphar: antike arabische Gegend im Südwesten von Yarims, im Süden Jemens. Es war die Hauptstadt der Himyariten, ein Stamm der von 115 v.Chr. bis 525 n.Chr. einen großen Teil Südarabiens regierte. Bis zur persischen Eroberung (575 n.Chr.) war Zafar eine der wichtigsten und berühmtesten Städte in Südarabien– eine Tatsache, die nicht nur von arabischen Geographen und Historikern bestätigt wird, sondern auch von griechischen und römischen Schreibern. Nach der Auslöschung des Königreichs von Himyar und dem Aufstieg des Islam, zerfiel Zafar nach und nach.´ “Zafar.” Encyclopædia Britannica vom Encyclopædia Britannica Premium Service.

    (http://www.britannica.com/eb/article-9078191)

    [7] ‘Al-Bidaya wal-Nihaya,’ von Ibn Kathir, Band 3, S. 130.

    [8] Berichtet von Hakim in ‘Mustadrak’ Band 4, S. 150. Hakim kommentiert: ´Ich habe keinen anderen Bericht gehört, dass der Prophet Ingwer aß.´

    [9] ‘Al-Isaba’ von Ibn Hajar, vol 3. S. 279 und ‘Lisan ul-Mizan’ von Imam al-Dhahabi, Band 3 S. 10 unter dem Namen ‘Sarbanak,’ der Name, unter dem ihn die Araber kannten.

    [10] ‘Muhammad: His Life Based on the Earliest Sources’ von Martin Lings, S. 103.

    [11] Fünfundvierzig Gefährten des Propheten überlieferten Berichte von seiner Nachtreise und dem Aufstieg in die Himmel. Siehe die Werke von den Meistern des Hadith: ‘Azhar al-Mutanathira fi al-Ahadith al-Mutawatira’ von al-Suyuti S. 263 und ‘Nadhm al-Mutanathira min al-Hadith al-Mutawatir,’von al-Kattani S. 207.

    [12] Sahih Al-Bukhari.

    [13] Mehr als zehn Gefährten des Propheten überlieferten, dass sie den Baumstamm weinen gehört hatten. Siehe: ‘Azhar al-Mutanathira fil-Ahadith al-Mutawatira’ von al-Suyuti S. 267, ‘Nadhm al-Mutanathira min al-Hadith al-Mutawatir,’ von al-Kattani S. 209 und ‘Shamail’ von Ibn Kathir S. 239.

    [14] Sahih Al-Bukhari.

    [15] Mehr als zehn Gefährten des Propheten berichteten hiervon. Siehe ‘Nadhm al-Mutanathira min al-Hadith al-Mutawatir,’ von al-Kattani S. 212, ‘al-Shifa’ von Qadhi Iyyad, Band 1, S. 405, und ‘al-’Ilaam’von al-Qurtubi, S. 352.

    [16] Sahih Al-Bukhari. Siehe ‘Nadhm al-Mutanathira min al-Hadith al-Mutawatir,’ von al-Kattani S. 213 und ‘al-Shifa’ von Qadhi Iyyad, Band 1, S. 419.

    [17] Sahih Al-Bukhari, Sahih Muslim

    [18] Musnad von Imam Ahmad, und Sharh’ al-Sunnah

    [19] Sahih Muslim

    [20] Sahih Muslim

    [21] Sahih Al-Bukhari, Sahih Muslim

    [22] Sahih Al-Bukhari, Sahih Muslim